EAP – Employee Assistance Program
EAP – was bedeutet das?
In der deutschen Übersetzung bedeutet es: Externe Mitarbeiterberatung. Aus meiner Beobachtung stelle ich fest, dass sich im Laufe der letzten Jahre diese EAPs deutlich weiterverbreitet haben und schon durchaus mehr Firmen dafür offen sind und diese auch anbieten. Sie wollen mit externen Unterstützungsmöglichkeiten ihre Mitarbeiter unterstützen und oft auch die Angehörigen der Mitarbeiter wie etwa Ehepartner und Kinder.
Während das EAP seine historische Entwicklung in der Suchtberatung hat, dient es heute auch dazu, Mitarbeiter in beruflichen und privaten Problemen qualifiziert zu beraten. Hier geht es um die Beratung bei psychischen Belastungen am Arbeitsplatz, Stressmanagement, Suchtberatung, Hilfe bei Abhängigkeiten, Konfliktberatung, Gesundheitsberatung, aber auch um eine sogenannte Schuldnerberatung, Rechtsberatung, Beratung bei organisatorischen Problemen, wie Kinderbetreuung, Pflege von pflegebedürftigen Angehörigen und alle Themen aus dem privaten Bereich.
EAP steht auch explizit bei der Unterstützung von Führungskräften zur Verfügung, wenn es um die Aufgabe der Mitarbeiterführung geht. Mein Thema ist hier das gesunde Führen. In meinem EAP berate ich viele Führungskräfte bei entsprechenden Fragestellungen.
EAP – Zweck und Nutzen
EAP Programme können dazu beitragen eine Mitarbeiterbindung zu verstärken. Außerdem tragen sie dazu bei, dass es zu weniger Fehlzeiten im Unternehmen kommt und damit einhergehend zu weniger Ausfallkosten. Sie können auch durchaus eine höhere Produktivität mit sich bringen und geringere Unfallzahlen, die damit einhergehen. Mittlerweile kann es ebenso zur Mitarbeitergewinnung genutzt werden. Denn früher konnte man Mitarbeiter mit vermögenswirksamen Leistungen gewinnen – heute kann das EAP punkten. Denn wenn ein Unternehmen gesunde Mitarbeiter hat, dann wird es auch gut dastehen.