Gesund führen und der Crossover-Effekt
Führungskräfte übertragen Stress auf ihre Mitarbeiter
Crossover-Effekt – schon mal davon gehört? Der Crossover-Effekt bedeutet vereinfacht, dass sich erschöpfte und Stress geplagte Führungskräfte negativ auf ihre Mitarbeiter auswirken.
Wenn Führungskräfte überlastet und überfordert sind, sind sie oftmals einfach nicht mehr in der Lage, Belastungen für sich selbst und ihre Mitarbeiter oder ihr Team zu reduzieren. On Top können sie ihre Mitarbeiter weniger motivieren und die Gesamtgesundheit reduziert sich weiter.
Wie der Crossover-Effekt Unternehmen und deren Mitarbeiter bedroht
Dieses Verhalten hat nach wenigen Monaten prägnante negative Auswirkungen – Mitarbeiter fühlen sich zunehmend unwohl und entwickeln sogar verstärkt psychosomatische Beschwerden. Kopfschmerzen in unterschiedlichen Formen und Magen-Darm-Beschwerden führen das Feld an.
Was oft nicht gesehen wird ist, dass in dem Team oder in der kompletten Abteilung ein Kreislauf mit sehr üblen Folgen losgetreten wird. Für kleinere Unternehmensstrukturen, Handwerksbetriebe und Firmen, in denen der Chef tagein tagaus alles selbst regelt und klärt, kann das auch ganz schnell mal das Aus bedeuten.
Führungskräfte müssen als Vorbild voran gehen
Unternehmen müssen dazu unbedingt zunehmend sensibilisiert werden, gesundheitsbewusstes Verhalten ihrer Führungskräfte und Mitarbeitern zu fördern und allen Beteiligten einen entsprechenden Rahmen dafür bieten. Passende Seminare für Führungskräfte, in denen diese lernen, wie sie wirklich sorgsam mit sich selbst und ihren Mitarbeitern umgehen, bilden einen sinnvollen Einstieg.
Wenn Führungskräfte auf sich selbst und ihre Gesundheit Acht geben und dieses Verhalten durch Vorbildfunktion an ihre Mitarbeiter weitergeben können, werden ganz bestimmt Krankenstände gesenkt, die Motivation gesteigert und die Leute gehen wieder wirklich gern zur Arbeit.