Resilienz – das Immunsystem unserer Seele
Wie gut wir mit solchen Situationen umgehen können, zeigt uns die Ausprägung unserer Resilienz. Ich nenne sie gerne das Immunsystem der Seele, also die psychische Widerstandsfähigkeit erfolgreich mit belastenden Lebenssituationen umzugehen.
Resilienz als psychische Widerstandskraft
Das Gute ist: Resilienz ist ein Prozess, den jeder in Gang bringen kann. Verbildlichen lässt sich das Ganze, wenn wir uns die lateinische Wortherkunft einmal genauer anschauen: „resilire“ kann mit „abprallen“ übersetzt werden. Bezogen auf die psychische Widerstandskraft bedeutet dies, dass besonders schwere Ereignisse oder Momente Menschen weniger belasten. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Definitionen von Psychologen, Forschern, Medizinern und Seelenklempnern, die ich Ihnen an dieser Stelle ersparen möchte.
Viel wichtiger ist, dass die Entwicklung von Resilienz besondere Wirkungsweisen aufzeigt. Es entstehen zum Beispiel mehr positive Emotionen, die man fühlen, spüren und wahrnehmen kann sowie generell mehr Zufriedenheit, die dann im Umkehrschluss negative Emotionen verdrängt oder dafür sorgt, dass der Mensch besser mit diesen umgehen kann. Damit verbunden sind schließlich auch weniger Ängste und Depressionen, weniger Traurigkeit und eine geringere Suchtgefahr.
Die sieben Säulen der Resilienz
Ein praktisches Beispiel, um die Wirkungsweisen der Resilienz zu veranschaulichen, bieten die sieben Säulen – ein gutes Modell zur Verbesserung der Widerstandskraft des Menschen.
Die sieben Säulen der Resilienz sind:
- Optimismus
- Akzeptanz
- Lösungsorientierung
- Opferrolle verlassen
- Verantwortung übernehmen
- Zukunftsplanung
- Netzwerkorientierung
Wie sich diese sieben Säulen auf unser Leben und unsere Widerstandskraft auswirken und was es mit den einzelnen Punkten auf sich hat, erfahren Sie in meinen nächsten zwei Blogs.